Gesellschaft für Heimat- und Kulturgeschichte Oberndorf a.N. e.V.

Von nicht zu überschätzender Bedeutung ist, dass 1811 König Wilhelm I. die Königlich Württembergische Gewehrfabrik in der Stadt gegründet hat. Die Voraussetzungen dazu waren optimal. In dem seit der Säkularisation leerstehenden Augustinerkloster standen Räume zur Verfügung, der Neckar war idealer Energieträger. Die Waffenfabrik, seit 1872 das Unternehmen der Brüder Paul und Wilhelm Mauser, war seit dieser Zeit bis heute immer schicksalhaft mit der Geschichte der Stadt Oberndorf verbunden.

Die Klosterkirche der Augustiner wurde trotz vielfacher Fremdnutzung nie gänzlich ausgelöscht, wenn auch Mitte des 20. Jahrhunderts ein Abbruch dieses Bauwerkes angedacht war. Nur kurze Zeit, 1778 bis 1803 konnte die Kirche, die den Übergang vom späten Rokoko zum Klassizismus zeigt, als Gotteshaus genutzt werden. Heute ist die ehemalige Klosterkirche (Baumeister Christian Großbayer, Stuck: Andreas Henckel, Fresken: Johann Baptist Enderle) ein Veranstaltungsraum, um den Oberndorf viel beneidet wird.

Mehrere Kindergärten, Grund- und Hauptschulen, Gymnasium, eine Förderschule, ein Berufsbildungszentrum und ein breites VHS-Angebot bieten ein entsprechend breites Bildungsangebot

In zwei Bänden „Geschichte der Stadt Oberndorf a. N.“ ist die Historie der Stadt gründlich dokumentiert.

Ein beheiztes Freibad, Finnenbahn, Sportstadion, Minigolfplatz und ein Stellplatz für Wohnmobil-Touristen runden das Freizeitangebot ab.

Auch gastronomisch ist eine breite Angebotspalette geboten.

Oberndorf am Neckar ist immer einen Besuch wert.

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